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Battery Show Europe 25: Voltavision mit neuem Zellprüfstand, Kontaktiersystemen und Digitalisierungstool für nahtlos verknüpfte Prozesse und mehr Transparenz im Prüflabor

Voltavision präsentiert auf der diesjährigen Battery Show in Stuttgart neues Testequipment vom Zellprüfstand über Kontaktiersysteme bis hin zur VoltaSym, die neue Symmetriereinheit als modulares Mess-, Steuer- und Regel-System für die Laboranwendung. Auf dem Messestand in Halle 6, E41, steht neben neuen Produkten für optimale Testszenarien auch das digitalisierte Prüflabor im Fokus des Testing-Spezialisten für Batterien in der Entwicklungsphase. Die Bochumer zeigen, wie gelebte Digitalisierung nicht nur alle Prozesse im Prüflabor optimiert, sondern auch mehr Transparenz, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit schafft.

Neuer Zellprüfstand mit integriertem Testsystem für Effizienz

Voltavision stellt in Stuttgart erstmals die neue „VPZ Gen3“ aus, eine durchdachte Lösung für mehr hochperformante Batterietests auf weniger Fläche. Während die eigens entwickelten Zellprüfstände der Gen2 bisher reine Prüfkammern zur Konditionierung von Prüflingen waren, bietet die neue dritte Generation eine innovative Kombination aus Temperaturkammer und integriertem Testsystem im Palettenmaß. So können auf kleinstem Raum mehrere Zellmessaufbauten unabhängig voneinander temperiert und getestet werden. Durch das vollintegrierte Testsystem und die optimierte Positionierung der Leistungselektronik entfallen lange Leitungswege sowie Signal- und Leistungsverluste – gerade bei hohen Strömen. Entsprechend werden Störeinflüsse eliminiert, während die Energieeffizienz und Robustheit der Prüfungen maximal optimiert werden. Dabei lässt sich das System flexibel für verschiedene Testkonfigurationen anpassen – vom Einzeltest mit bis zu 1.200 Ampere bis hin zu mehreren parallel betriebenen Prüflingen mit jeweils angepasster Stromzufuhr. Entsprechend können die Prüflinge in einem Prüfraum individuell mit unterschiedlichen Stärken bestromt werden. Die Konditionierung der Zellen ist, je nach Kundenwunsch, entweder über ein Fluid oder über die Umgebungsluft des Prüfraums möglich. Zusätzlich können die einzelnen Fächer direkt mit den fortschrittlichen Kontaktiersystemen von Voltavision ausgestattet werden, um die verschiedenen Zellformate sicher und effizient in das Testsystem einzubinden.

Dazu empfiehlt sich beispielsweise das neue leistungsstarke Voltavision KSP-600 für die Kontaktierung von prismatischen Zellen mit gegenüberliegenden Zellkontakten. Die prismatische Zelle wird von vorne eingebracht und durch Schließen des vorderen Kontaktelements vollständig kontaktiert. Dank des speziellen Aufbaus wird der Prüfraum optimal ausgenutzt, während das thermisch-ergonomische Design für eine hohe Temperaturhomogenität sorgt – um höchst präzise, zuverlässige und reproduzierbare Testergebnisse zu liefern. Das Kontaktiersystem KSP-600 bietet neben zusätzlichen Anschlussmöglichkeiten für weitere Messungen auch die Option einer aktiven Kühlung direkt am Kontaktelement.

VoltaSym als kaskadierbares Symmetriersystem im 19-Zoll-Tischrack

VoltaSym ist das neue modulare Zell-Balancing-System von Voltavision zur präzisen und automatisierten Spannungsmessung und Symmetrierung der Zellen in Batteriemodulen oder Zellracks – speziell für den Einsatz im Prüfstand. Es besteht aus kaskadierbaren Balancing-Einheiten mit jeweils bis zu 16 galvanisch getrennten Kanälen sowie einer zugehörigen Kommunikationseinheit pro Prüfling. Das System übernimmt die aktive Balancierung der Zellspannungen vor und während der Tests und ermöglicht so eine gezielte Optimierung von Zellperformance und Lebensdauer. Über offene Schnittstellen (Modbus/TCP/CAN) lässt sich das System flexibel in Prüfumgebungen integrieren. Dank seines modularen Aufbaus kann es individuell erweitert und an verschiedene Prüfanforderungen angepasst werden. VoltaSym erhöht als zusätzliche Einheit neben dem BMS die Sicherheit und Aussagekraft von Zell- und Modultests.

Effiziente Labore durch vernetzte Prozesse und digitale Zwillinge

Voltavision betreibt seine Prüflabore konsequent digital und gibt auf der Messe Einblicke in sein digitales Prüflabor. Dabei ist die verwendete Plattform weit mehr als nur ein Labormanagementtool, denn das System ist tief in alle Arbeitsprozesse und die physikalischen Labore eingebettet. Mit diesem digitalen Labor-Zwilling werden alle Prozesse vollständig vernetzt – von Prüfaufträgen über die einzelnen Geräte und Ressourcen bis hin zu allen Daten und das stets in Echtzeit. So bleiben testfeldübergreifend alle Aufträge und Abläufe transparent und nachvollziehbar im Blick. Und das inklusive verfügbarer Ressourcen dank intelligenter Belegungsplanung sowie Statusmonitor für jeden Testlauf. Die Monitoring-Daten fließen stets automatisiert in das System ein und gewährleisten eine plausible Dokumentation mit Rückverfolgbarkeit per Klick. Zusammenfassend sorgt die eigens von Voltavision entwickelte Plattform für maximale Effizienz im Testalltag mit zuverlässigen Ergebnissen durch klare Strukturen, schnellere Durchlaufzeiten sowie eine höhere Datenqualität und Sicherheit. So gewährleistet das digitale Labor einen höchstmöglichen Grad an Transparenz, eine Entlastung der Anwendenden im Laboralltag und die bestmögliche, stets nachvollziehbare Qualität – vom Auftrag bis zum Prüfbericht.

 

 

Ansprechpartner für Journalisten: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de

 

PR KONSTANT ist die PR-Agentur von Voltavision.

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Voltavision VPZ Zellprüfstand

Battery Show Europe: Voltavision präsentiert erstmals neue Zellprüfstände in Regalanordnung mit Spannplatten-Temperierung sowie weitere Labore mit klimaneutraler Kältetechnik

In diesem Monat trifft in Stuttgart wieder Innovationskraft auf Branchenexpertise. Vom 18. bis 20. Juni 2024 versammeln sich auf der Battery Show Europe erneut die führenden Köpfe der Batterie- und E-Mobility-Industrie. So präsentiert auch Voltavision, Pionier und etablierter Spezialist für Batterietests in der Entwicklungsphase, vor Ort neben seinem Testdienstleistungsportfolio eigens entwickelte Komponenten für Prüfstände rund um Lithium-Zell-Kontaktierung und Prüflingstemperierung. Zudem informiert das Bochumer Unternehmen über das erste Prüflabor mit klimaneutraler Kältetechnik, in der CO2 und Propan als Kältemittel verwendet werden. Während die EU-Vorgaben aus der „F-Gase-Verordnung“ den HFKW-Ausstieg bis 2030 vorsehen, ist es Voltavision schon jetzt gelungen, sie bei gleichbleibender Qualität und Zuverlässigkeit des Kälteprozesses komplett zu ersetzen.

 

Realitätsnahe Einzeltemperierung für höhere Effizienz und geringere Kosten im Zelltesting

In Halle 6, Stand E27, zeigen die Experten aus Bochum unter anderem erstmalig ihre neuen Zellprüfstände „VPZ“ mit denen auch größere Zell-Messaufbauten in separaten Prüfräumen über Spannplatten unabhängig voneinander temperiert und getestet werden. Das Konzept des Prüfstandes in Regalanordnung – statt großer Prüfkammer mit Umgebungskühlung für mehrere Prüflinge – ist bei Voltavision schon seit 2023 im Einsatz, die zweite Generation befindet sich aktuell im Aufbau. Auf der Stuttgarter Messe präsentiert Voltavision nun erstmalig das Konzept seiner neuen Zelltestergeneration mit 12 Fächern in einem System. Alle einzeln mit Anschlüssen für Lastleitung und Messequipment für Spannungs-, Temperatur-, Weg- und Kraftmessung versehen, lässt sich pro Fach ein Prüfling ganz einfach im Plug & Play-Verfahren anschließen und einzeln mit einem Wasser-Glykol-Gemisch temperieren. Damit bietet Voltavision realitätsnähere Zelltests gemäß der späteren Anwendung der Hochvolt-Batterien im E-Auto mit Flüssigkeitskühlung. Hierbei greift Voltavision auf Zentralkälte für den Kaltwasserkreislauf zurück und betreibt die Zellprüfstände mit Propan als Kältemittel, während der Warmwasserkreislauf mit Prozessabwärme der Stickstofferzeugungsanlage geheizt wird. Dieses Vorgehen führt zu einer hohen Energieeffizienz sowie CO2-Einsparung.

Zudem empfiehlt sich der „VPZ“ gerade dann, wenn Hersteller viele verschiedene Temperaturbereiche simulieren möchten. So bietet die Möglichkeit, pro Fach für jeden Prüfling ein eigenes Szenario zu testen, vielfältige Vorteile und minimiert das Ausfallrisiko im Havariefall, da lediglich der betroffene Prüfling ausfällt und keine weiteren Testreihen gefährdet werden. Nicht zuletzt ergeben sich weitreichende Flächen- und energetische Vorteile, so wird je nach Testszenario signifikant weniger Platz und Energie verbraucht, was wiederum den CO2-Fußabdruck sowie die Kosten reduziert.

Darüber hinaus zeigt Voltavision mit den Zellkontaktiersystemen ESR-45 für Rundzellen und ESF-45 für kleinere Pouchzellen Eigenentwicklungen, die einfaches Handling mit robuster Bauweise und enormer Anpassbarkeit bei gleichbleibend hoher Kontaktqualität kombinieren. Mit diesen Zellkontaktiersystemen bietet das Bochumer Unternehmen auch anderen Prüflaboren eine neue Lösung für den Einsatz unter höchsten labortechnischen Beanspruchungen und Testbedingungen zur schnellen und reproduzierbaren Kontaktierung von Zellen verschiedener Größen und Bauformen an.

 

Erstes Batterie-Prüflabor mit klimaneutraler Kältetechnik auf Basis natürlicher Kältemittel

Natürlich spielt auch das Thema Nachhaltigkeit auf der Battery Show, vor allem aber bei Voltavision, eine große Rolle. Mit mehreren Prüflaboren mit einer Gesamtlaborfläche von 4.600 Quadratmetern, 195 Prüfkammern und 2111 Testkanälen für Zellen, Module und Batterien zählt das Unternehmen zu den führenden Testdienstleistern für Batterien. Als Akteur beim Wandel zu klimafreundlicher Elektromobilität strebt Voltavision stets danach auch selbst schnellstmöglich klimaneutral zu arbeiten und hat das erste Prüflabor mit klimaneutraler Kältetechnik, in der CO2 und Propan als Kältemittel verwendet werden, in Betrieb genommen. Um in den Prüflaboren die wichtigen Tests zu den Produkteigenschaften bei tiefen Temperaturen bis zu -40 °C zuverlässig durchzuführen, nutzt Voltavision schon länger eigens entwickelte Temperiergeräte – Voltacooler – mit starker Leistung bei geringer Umweltbelastung. Nun haben Ingenieure eine Anlage für diese tiefen Temperaturen konstruiert, die auf CO2 als natürliches Kältemittel setzt. So erreicht die Gesamtanlage einen GWP-Wert (Global Warming Potential) unter 3 und einen ODP-Wert (Ozone Depletion Potential) von 0 – ist also im Gegensatz zu vielen anderen Kältemitteln auch für die Ozonschicht völlig unschädlich. In Stuttgart präsentieren die Bochumer ihr Konzept einer klimaneutralen Zentralkälteanlage für Batterie und neuerdings auch Zellen.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de

 

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