Mit S&OP zu optimiertem Lieferkettenmanagement: Vier Hebel zur Steigerung des Servicelevels

Unternehmen sehen sich wachsenden Unsicherheiten gegenüber: schwankende Nachfrage, volatile Beschaffungsmärkte, geopolitische Spannungen und begrenzte Produktionskapazitäten. Diese Faktoren belasten die Lieferfähigkeit und erhöhen das Risiko von Fehl- oder Überbeständen. Gleichzeitig erwarten Kunden eine hohe Servicequalität und Termintreue.

Klar ist: Ein strukturiertes Sales & Operations Planning (S&OP) bietet Orientierung. Der funktionsübergreifende Prozess bringt Absatz-, Produktions- und Beschaffungsplanung zusammen, schafft Transparenz und übersetzt strategische Ziele in konkrete Maßnahmen. Doch welche Faktoren sind entscheidend, um das Supply Chain Management gezielt auf eine Verbesserung des Servicelevels auszurichten?

Slimstock zeigt anhand von vier zentralen Hebeln, wie Unternehmen mit digital gestütztem S&OP ihre Lieferketten widerstandsfähiger aufstellen und spürbare Ergebnisse erzielen können.

 

  1. Abgestimmte Absatzprognose: Markt- und Systemdaten im Einklang

Ein wesentliches Fundament von S&OP ist die konsolidierte Absatzprognose. Vertrieb und Marketing bringen Markt- und Kundenwissen, Kampagnenplanung sowie qualitative Signale ein, die in Systemdaten allein nicht sichtbar sind. Operations liefern Daten zu Kapazitäten und Beständen, während Finanzen die Auswirkungen auf Kosten und Margen bewerten. Indem alle beteiligten Bereiche Annahmen hinterfragen, ihre Informationen zusammenführen und die Konsensprognose gemeinsam gestalten und verantworten, sinken Abweichungen zwischen Forecast und Realität. Werden Markt- und Kundeninformationen frühzeitig mit operativen Kapazitätsdaten verknüpft, lassen sich Bestandsabweichungen und Nachlieferungen reduzieren. Das Servicelevel bleibt stabil – auch bei geringeren Sicherheitsbeständen. Eine KI-gestützte Plattform wie Slim4 konsolidiert Prognosedaten aus verschiedenen Quellen, bewertet die Prognosegüte automatisch und hebt Bereiche hervor, in denen manuelle Anpassungen zusätzlichen Mehrwert schaffen. So verbessert sich die Forecast Accuracy kontinuierlich und es entsteht die Grundlage für eine abgestimmte Planung zwischen Vertrieb, Marketing, Operations und Finanzen.

 

  1. Kapazitätsgerechte Produktions- und Ressourcenplanung

S&OP verbindet Absatzplanung mit real verfügbaren Kapazitäten. Engpässe entstehen häufig, wenn Vertriebsziele, Produktmix und Produktions- oder Beschaffungsmöglichkeiten nicht abgestimmt sind. Der strukturierte Monatszyklus – von Datenerhebung bis Management-Review – ermöglicht eine systematische Szenarioplanung und eine vorausschauende Allokation von Ressourcen. Unternehmen, die Simulationen alternativer Szenarien gezielt einsetzen, verringern Abweichungen zwischen prognostizierter und tatsächlicher Nachfrage deutlich – laut Gartner um bis zu 20 %. Für das Servicelevel bedeutet dies: eine höhere Liefertermintreue bei stabilen Durchlaufzeiten.

Die Slim4-Lösung beispielsweise simuliert Nachfrageanstiege oder -rückgänge und zeigt, welche Auswirkungen diese auf Kapazität, Bestände und Servicelevel hätten – eine Grundlage, um Ressourcen rechtzeitig anzupassen.

 

  1. Lieferantenseitige Risikosteuerung – Verfügbarkeit für Kampagnen sichern

Verspätungen, Qualitätsprobleme oder geopolitische Einflüsse zählen zu den größten Unsicherheitsfaktoren. Ein S&OP-Prozess, der Beschaffung und Vetriebs- sowie Marketingplanung eng verzahnt, erhöht die Transparenz über Vorlaufzeiten, Kapazitäten und Risiken – und stellt sicher, dass Marketingaktionen nicht auf leere Regale treffen. Durch eine funktionsübergreifende Zusammenarbeit inklusive regelmäßiger Einbindung der Beschaffung in die S&OP-Runden werden Engpässe früh erkannt, Alternativen – zum Beispiel Diversifizierung kritischer Quellen – bewertet und verbindliche Zusagen entlang der Lieferkette abgestimmt. Unternehmen, die verlässliche Forecast-Daten und klare Zusagen fördern, berichten über weniger Überbestände und Nachlieferungen; das Servicelevel steigt, weil Material zum Kampagnenstart verfügbar ist.

Zur Unterstützung überwacht die Slimstock-Plattform unter anderem die Lieferantenperformance – beispielsweise die Liefertermintreue der Zulieferer – und Lagerreichweiten kontinuierlich. KI-gestützte Analysen identifizieren Muster in Verzögerungen und schlagen Handlungsoptionen wie frühere Bestellungen oder alternative Quellen vor. Damit wird Beschaffungsrisiken datenbasiert begegnet.

 

  1. Szenarioplanung und Exception-Management (S&OE)

Kurzfristige Störungen – von Nachfragespitzen bis zu Streiks – lassen sich nicht vermeiden. Entscheidend ist, sie im S&OP-Zyklus möglichst vorwegzunehmen und im S&OE schnell zu steuern. Vertrieb und Marketing arbeiten bei „Was-wäre-wenn“-Szenarien mit: Was passiert, wenn eine Kampagne überperformt oder ein Wettbewerber früher startet? Unternehmen, die regelmäßig Szenarien simulieren, erholen sich nach Störungen deutlich schneller – laut Deloitte bis zu 80 % schneller als Wettbewerber ohne solche Strukturen. Slim4 unterstützt diesen Prozess mit automatisiertem Exception-Management und macht Abweichungen frühzeitig sichtbar. Die Plattform priorisiert Fälle nach Relevanz fürs Servicelevel und liefert Handlungsempfehlungen. Engpässe können rechtzeitig eskaliert und Rückstände vermieden werden.

 

Zusammenfassend wird deutlich: S&OP ist kein Backoffice-Prozess, sondern ein unternehmensweiter Entscheidungs- und Abstimmungsrahmen, in dem Vertrieb und Marketing die „Stimme des Kunden“ einbringen und sich mit den operativen Teams der Supply Chain abstimmen, um gemeinsam Servicelevel, Bestände und Kosten auszubalancieren. Dabei gilt: S&OP ist weniger ein einmaliges Ziel als vielmehr eine kontinuierliche Reise. Entscheidend für den Erfolg sind die Unterstützung durch das Management, die Qualität der zugrunde liegenden Daten und eine realistische Bewertung der organisatorischen Reife. Erst wenn diese Grundlagen gelegt sind, entfaltet S&OP sein volles Potenzial – insbesondere im Zusammenspiel mit einem sauberen S&OE.

Digitale Plattformen wie Slim4 verbinden Bedarfs-, Absatz- und Finanzplanung mithilfe moderner KI und machen den Prozess transparent, handhabbar und kontrollierbar. Sie bringen Daten in konsistenter Form zusammen, erstellen und bewerten Prognosen KI-gestützt, automatisieren Szenarien und schaffen Transparenz über Risiken. Eine Analyse von McKinsey zeigt, dass 72 % der Unternehmen durch den Einsatz von KI in S&OP-Prozessen die Transparenz erhöhen und operative Risiken reduzieren konnten. Unternehmen, die S&OP digital unterstützen, erreichen damit nicht nur eine saubere Einführung des Prozesses, sondern spürbare Ergebnisse in Form stabilerer Lieferfähigkeit, reduzierter Bestände und höherer Kundenzufriedenheit.

 

 

 

Ansprechpartner für Journalisten: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de

 

PR KONSTANT ist die PR-Agentur von Slimstock.

Folgende Pressebilder werden ausschließlich für für ein redaktionelles Umfeld zur Verfügung gestellt. Nur für diesen Zweck dürfen die Bilder ohne weitere Absprache Verwendung finden. Weitere Informationen finden sich im Slimstock-Pressefach und unter https://www.slimstock.com/de/.

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