BeSonic.com: "Sei Dein eigenes Label!"

Mit Premium Account die Popmusik liberalisieren!

Die Musikplattform BeSonic bietet eine clevere Alternative zu iTunes und Myspace: Kleine und große Bands können ab sofort auf BeSonic.com ihre Lieder zum Download anbieten. Den Preis dafür bestimmt alleine die Band – die Musikindustrie bleibt außen vor. Und die Gewinne für die Künstler sind einzigartig hoch.

Auf genau so etwas haben sie gewartet, die Musikkünstler dieser Welt, die mit der Musikindustrie haderten. Mit BeSonic.com gibt es nun eine Download-Plattform, auf der alleine die Bands bestimmen, ob und wie viel Geld sie für ihre Songs verlangen. Das ist eine kleine Revolution für den Musikmarkt, auf dem sich bisher die Kosten aus einer Summe einzelner Teile berechneten: Vertrieb, Management, Label, Werbung, Studiokosten. All das darf nun getrost wegfallen. Denn mit dem neuen „Premium Account“ von BeSonic können sich Bands – Stars von morgen und heute – ganz auf das konzentrieren, was sie ganz sicher viel besser beherrschen: Die Musik! „Wir wollen weg vom musikalischen Einheitsbrei, wollen kleinen und noch unbekannten Bands mit unserem Premium Account eine Möglichkeit bieten, populär zu werden und kleines Geld damit zu verdienen“, sagt Thomas Albustin, Projektleiter von BeSonic aus Nettetal. Doch das Angebot richtet sich nicht nur an kleine Bands. Auch für Labels und Backkataloge bietet sich die Möglichkeit, auf BeSonic Songs zu verkaufen. Eine feine Alternative zu Myspace und i-Tunes.

Die Idee ist ebenso gut wie einfach: „Sei dein eigenes Label!“ Bands melden sich auf BeSonic.com an, laden dort ihre Lieder hoch und markieren mittels eines Schiebereglers, wie viel Geld sie für ihren Song verlangen. Zehn Cent, fünfzig Cent oder einen Euro? Die Preise können beliebig oft und stufenlos geändert werden. Natürlich bietet sich den Musikern weiterhin die Chance, ihre Lieder – wie bisher – kostenlos hochzuladen. Alle Hörer, die diese Musik mögen, können sich nun die Titel herunterladen, wie bei anderen kommerziellen Plattformen auch. Nur, dass sie dafür weniger zahlen und die Gewissheit haben, dass dem Künstler die höchstmögliche Summe des Verkaufspreises zukommt. Alben, die zwei oder fünf Euro kosten, sollten also kein Traum mehr sein. Muss da noch wer illegal Lieder downloaden?

„Wir versprechen die höchstmögliche Marge für unsere Künstler. Das kann für viele kleinere Bands und solche auf dem Sprung nach oben ein erster Schritt zu einem eigenen Marketing sein“, verspricht Albustin und belegt dies mit Zahlen: Deutsche Künstler ohne Verwertungsgesellschaft erhalten rund 74 Prozent vom Netto-Verkauf, ausländische Künstler ohne Verwertungsgesellschaft rund 51 Prozent. Beide können ihre Songs bei zehn Cent Verkaufspreis starten lassen. Deutsche Künstler mit Verwertungsgesellschaft erhalten bis zu 61 Prozent vom Netto-Verkauf (ab 39 Cent pro Song einstellbar). Ausländische Künstler mit Verwertungsgesellschaft erhalten bis zu  42 Prozent vom Netto-Verkauf (ab 39 Cent pro Song einstellbar). BeSonic übernimmt die Abrechnung jeglicher Steuern und Gebühren – der Künstler braucht sich darum nicht zu kümmern und kann sich auf seine Eigenvermarktung konzentrieren. Für alle Künstler fallen ausschließlich fixe Kosten von maximal fünf Euro pro Monat für die Erstellung ihres „Premium-Accounts“ an. Verlangen sie kein Geld für ihre Lieder, kann der Zugang zu BeSonic weiterhin kostenlos erfolgen.

Das Bezahlverfahren für die neue Musik-Tarifierung auf BeSonic.com erfolgt per Warenkorbfunktion, mittels eines sicheren Online-Zahlsystems per Kreditkarte oder Paypal und künftig auch weiteren Zahlungsmöglichkeiten. Die Künstler bekommen die Beträge auf ihr BeSonic-Konto gutgeschrieben, von dem aus sie ab einer festgelegten Summe (z.B. 25 Euro) Auszahlungen vornehmen können. In ihren Verkaufsstatistiken können die Künstler zudem jederzeit einsehen, wie viele Songs sie verkauft haben.

Dank eines Pilotvertrags mit der Gema sind die neuen Künstler, die kostenlose Musik anbieten, von den Gebühren für Streams und Downloads befreit, wenn sie unter einer gewissen Jahresvergütung durch die Gema liegen. BeSonic gibt nur geprüfte Inhalte frei. Über 14.000 Mitglieder sind derzeit auf BeSonic registriert. 9.000 Songs stehen bisher in den mehr als 220 musikalischen Sparten zum Download bereit.

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